Der Song zum 50. Geburtstag der Maus
Der Song zum 25. Geburtstag der Maus
Erstausstrahlung: 7. März 1971
David Gilmour, Gitarrist, Sänger und Songwriter der britischen Rockgruppe Pink Floyd wird heute 75 Jahre alt.
Am 20. Juni 2019 ließ David Gilmour über das Auktionshaus Christie’s in New York mehr als 120 seiner Gitarren versteigern, die man in einem virtuellen Rundgang besichtigen kann. Dazu zählte auch die legendäre Black Strat, die allein fast 4 Millionen Dollar einbrachte. Den Gesamterlös von 21 Millionen Dollar spendete Gilmour an die Organisation ClientEarth (vgl. gitarrebass.de).
»Die globale Klimakrise ist die größte Herausforderung, der sich die Menschheit jemals stellen wird, […] und wir sind nur noch wenige Jahre davon entfernt, dass die Auswirkungen unumkehrbar sind.«
David Gilmour
In einer Leserumfrage von delamar, eines Fachmagazins für Musikers aus Darmstadt, landete David Gilmour im Mai 2019 nach Jimmy Hendrix auf Platz 2 der beliebtesten Gitarristen.
Anfang 1968 stieg Gilmour als zweiter Gitarrist bei Pink Floyd ein und ergänzte zunächst den Gitarristen Syd Barrett, der die Band 1965 in Cambridge gründete und mit seinem ausdrucksstarken Gitarrenspiel und seinen fantasievollen Kompositionen den psychodelischen und futuristischen Stil der Gruppe bestimmte (z.B. See Emily Play von 1967). Nachdem Barrett psychisch schwer erkrankte und die Band im April 1968 verlassen musste, war es vor allem Gilmour, der mit seiner melodischen Spielweise und seinem präzisen Einsatz von Effekten den Sound von Pink Floyd prägte.
Leuchte, du verrückter Diamant Erinnerst du dich daran als du jung warst? Du hast gestrahlt wie die Sonne Leuchte, du verrückter Diamant! Jetzt ist da ein Blick in deinen Augen Wie schwarze Löcher im Himmel Leuchte, du verrückter Diamant! Du warst gefangen im Kreuzfeuer von Kindheit und Ruhm Von der stählernen Brise getrieben Komm schon, du Ziel für fernes Gelächter Komm schon, du Fremder, du Legende, du Märtyrer, und leuchte Du hast zu früh nach dem Geheimnis gestrebt Du hast den Mond beschworen Leuchte, du verrückter Diamant! Bedroht von Schatten in der Nacht Und bloßgestellt im Licht Leuchte, du verrückter Diamant! Du hast dein Glück überstrapaziert mit zufälliger Präzision Bist auf der stählernen Brise geritten Komm schon du Schwärmer, du Visionär Komm schon du Maler, du Spielmann, du Häftling, und glänze! (Shine On You Crazy Diamond - Übersetzung Rolf Krane)
Let the night surround you We're half way to the stars Ebb and flow Let it go Feel the warmth beside you (Chorus: On An Island - Lyrics © Polly Samson)
In Deutschland wurde der mRNA-Impfstoff entwickelt. Die USA machen daraus eine Erfolgsgeschichte für ihre Nation.
In Deutschland wurde die erste Fernsehserie über die phantastischen Abenteuer eines Raumschiffes und seiner Besatzung entwickelt: Raumpatrouille Orion. Der Erfinder der Serie, Rolf Honold, legte das Konzept bereits 1962 bei der Bavaria vor.
Was heute noch wie ein Märchen klingt, kann morgen Wirklichkeit sein. Hier ist ein Märchen von übermorgen: Es gibt keine Nationalstaaten mehr. Es gibt nur noch die Menschheit und ihre Kolonien im Weltraum. Man siedelt auf fernen Sternen. Der Meeresboden ist als Wohnraum erschlossen. Mit heute noch unvorstellbaren Geschwindigkeiten durcheilen Raumschiffe unser Milchstraßensystem. Eins dieser Raumschiffe ist die ORION. Winziger Teil eines gigantischen Sicherheitssystems, das die Erde vor Bedrohungen aus dem All schützt. Begleiten wir die ORION und ihre Besatzung bei ihrem Patrouillendienst am Rande der Unendlichkeit... (Vorspann: Raumpatrouille)
Erst im darauffolgenden Jahr 1963 soll Gene Roddenberry sein Konzept für Star Trek der Produktionsforma Metro-Goldwyn-Mayer vorgestellt haben (vgl. Orionspace.de).
Der Weltraum: die letzte, größte Herausforderung. Dies sind die Reisen des Raumschiffs Enterprise. Seine fünfjährige Mission: fremde neue Welten zu erforschen, neues Leben und neue Zivilisationen zu suchen, mutig dorthin zu gehen, wo noch niemand zuvor gewesen ist. (Original-Vorspann: Star Trek)
In beiden Serien gibt es keine Nationalstaaten mehr. Die Besatzungen sind international. Sie ernähren sich mithilfe von Essens-Replikatoren, trinken gerne Alkohol, tragen hypermoderne Kleidung, fliegen ohne sich anzuschnallen und bekämpfen ihre Gegner mit Energiestrahlen aus Handfeuerwaffen. Beide Kommandanten, Major Cliff Allister McLane und Captain James T. Kirk, sind Herzensbrecher und Querköpfe, die sich gelegentlich über die Befehle ihrer Vorgesetzten hinwegsetzen.
Hat Roddenberry von Honold abgeschrieben oder waren die 60er Jahre reif für derartige Serien?
Jedenfalls wurden beide Serien etwa zeitgleich produziert und ausgestrahlt. Der Dreh des ersten (nicht vorab ausgestrahlten) Pilotfilms von Star Trek startete am 12. Dezember 1964. Drei Monate später, am 15. März 1965, begannen die Dreharbeiten für die Besatzung der Orion VII. Am 8. September 1966 lief Star Trek im U.S.-amerikanischen Fernsehen an und nur neun Tage später, am 17. September, flog die Orion erstmals über deutsche Bildschirm. Bis zum Ende der Serie im Herbst 1966 wurde jede Episode von etwa der Hälfte aller deutschen Fernsehzuschauer gesehen, eine nationale Erfolgsgeschichte.
Während die Raumpatrouille der 60er Jahre nach sieben Episoden eingestellt wurde, entwickelten die Amerikaner aus Star Trek eine dauerhafte internationale Erfolgsserie.
Vor drei Tagen kündigte das Branchenmagazin Variety eine Neuauflage der Raumpatrouille an. Die Serie soll ORION heißen und von Uncharted Territory und der Bavaria Fiction produziert werden. In der Ankündigung von Variety am 2. März 2021 liest man:
"Orion" präsentiert eine vom Klimawandel verwüstete Welt, in der sich die neuen Rekruten des in die Jahre gekommenen Raumkreuzers Orion - darunter die Kampfpilotin aus einer Flüchtlingsfamilie und der Enkel des inzwischen legendären ehemaligen Kommandanten McLane - während der Ausbildung zusammenraufen müssen, als sie plötzlich zur Zielscheibe in einem erbarmungslosen Krieg um Ressourcen von fernen Planeten werden. "Wir werden das Thema des erhöhten Wasserspiegels aus der Originalserie einen Schritt weiterführen und die tatsächlichen Auswirkungen des Klimawandels zeigen", so Volker Engel von Uncharted Territory. "Wir wollen in unseren Geschichten vermitteln, dass Umweltschutz in Zukunft nicht nur eine Frage der Politik ist, sondern das einzige Mittel, um das Überleben der Menschheit zu sichern. Wir denken, dass es nicht umsonst Science-Fiction heißt." (Übersetzung: deepl.com/translator)
Die Zeit ist überreif für diese Fortsetzung: Raumpatrouille for Future.
Gestern wurden die Golden Globe Awards 2021 verliehen. Nomadland wurde als bester Film ausgezeichnet und Chloé Zhao erhielt dafür den Preis als beste Regisseurin.
Mehr zum Buch und Film im Beitrag Nomadland.
Mehr zum Buch im Beitrag Die Reise mit Charley.
Nachdem John Steinbeck (* 27. 2. 1902 in Salinas, Kalifornien; † 20. 12. 1968 in New York City) einen zweiten Schlaganfall erlitten hat, macht er sich im September 1960 mit einem zum Wohnmobil umgerüsteten Kleinlaster auf eine dreimonatige Rundreise durch die USA, um das Land und seine Leute neu zu erkunden. Sein Wohnmobil nennt er Rocinante, so, wie das Pferd des ruhmvollen Ritters Don Quijote von La Mancha. Sein einziger Reisegefährte ist sein alter schwarzer Pudel Charley.
Steinbecks Reisebericht Travels with Charley (Die Reise mit Charley ) erschien 1962 und hat auch heute nicht an Aktualität verloren. Seinen pessimistischen Blick auf die amerikanischen Landsleute Anfang der 60er Jahre kann man nur als einen Weckruf an die Nation verstehen, wenn man an die gegenwärtige Situation in den USA denkt.
Beim Lesen hat man leicht den Eindruck, dass Steinbeck eine Reise beschreibt, die er tatsächlich so unternommen hat. Dabei handelt es sich um einen fiktiven Roman. Seine Beschreibung der auf der Reise erfahrenen Einsamkeit und Fremdheit, die von seinem Alter Ego, dem Pudel Charley, gespiegelt wird, verwendet Steinbeck als literarisches Stilmittel. Eine Recherche von Bill Steigerwald aus dem Jahr 2020 über die wirkliche Reise ergab ein anderes Bild.
»Eine Reise ist eine Person in sich, keine gleicht der anderen. Und alle Pläne, Sicherungen, Kontrollen und Zwänge sind nutzlos. Nach Jahren des Kampfes stellen wir fest, dass wir eine Reise nicht unternehmen, sondern von ihr unternommen werden. […] Darin gleicht eine Reise der Ehe: Die sicherste Art zu scheitern ist zu meinen, man habe sie fest im Griff.«
John Steinbeck (aus: Die Reise mit Charley, S.8)
Steinbeck soll demnach insgesamt 75 Tage von New York fort gewesen sein. An etwa 45 Tagen war er mit seiner Frau Elaine unterwegs und wohnte mit ihr in den besten Hotels, Motels, Resorts, Häusern und auf der Farm eines Millionärs in Texas in der Nähe von Amarillo.
Steinbeck schreibt mit einem großartigen Humor. Verstörende Beobachtungen der amerikanischen Lebenswirklichkeit, Begegnungen mit skurillen Zeitgenossen und tiefgründige Betrachtungen vermischen sich zu einem einzigartigen, historischen und äußerst unterhaltsamen Reiseroman.
»Ich glaube, wer eine Reise von langer Hand plant, ist im Innersten überzeugt, dass er sie niemals antreten wird.«
»Wenn man einen Gefährten hat, fixiert einen das in der Zeit, und zwar in der Gegenwart, aber wenn sich das Alleinsein niedersenkt, fließen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zusammen.«
»Die äußere Realität hat eine kuriose Art, am Ende gar nicht so äußerlich zu sein.«
Willkommen im heil.reisen Blog mit kulturellen Beiträgen, Meinungen, Visionen und Heilungen zum gegenwärtigen Wandel in der Pandemie, der Politik, der Technologie und im Klima.
Die meiste Zeit des Jahres leer und still Erwartet dieser Raum, Was Ihr allein als Besucher beitragen könnt Abstand und Pflichten trennen uns Doch die Trennung wird nicht als schlimm erscheinen, Wenn sie unser Wiedersehen Zu einem wahren Erlebnis macht Kommt, wenn es soweit ist Eurer Raum wird bereit sein (Übersetzung: Rolf Krane)