Letzte Änderung 10. September 2025
Die Ortschaft Brejão gehört zur Gemeinde São Teotónio und ist bekannt geworden durch Amália Rodrigues, die ungekrönte Königin des Fado.

Amália Rodrigues
Amália Rodrigues (23. Juli 1920 in Lissabon – 6. Oktober 1999 ebenda) war eine portugiesische Sängerin und Schauspielerin, die als Stimme Portugals und Königin des Fado verehrt wird. Jahrzehntelang, bis zu ihrem Tod 1999, war sie der nationale und internationale Star des Fado. Sie gilt als die erfolgreichste portugiesische Künstlerin aller Zeiten und ist neben anderen berühmten portugiesischen Persönlichkeiten bis heute die einzige Frau, die im Panteão Nacional in Lissabon ihre letzte Ruhestäte gefunden hat.
Der Fado [deutsch: Schicksal, lateinisch: fatum], ein portugiesischer Musikstil, entwickelte sich Ende des 19. Jh. vor allem in den Tavernen und Bordellen an der Uferpromenade von Lissabon in einer Zeit der Armut und Verzweiflung. Er drückt ein typisch portugiesisches Lebensgefühl aus, die Saudade, eine Mischung aus Melancholie und Weltschmerz, die tiefe Sehnsucht nach vergangenen, glücklicheren Zeiten und Erinnerungen an gescheiterte Lieben beinhaltet. Anfangs wurde der Fado – ähnlich wie der Blues in den USA, der Tango in Argentinien und der Flamenco in Spanien – als volkstümliche und triviale Musik abgetan. Erst nach und nach wurde er für seinen Einfallsreichtum, seine Poesie und seine Kunst geschätzt.
Amália Rodrigues wurde 1920 in Lissabon als eines von zehn Kindern geboren. Sie kannte Armut nur zu gut. Ihre Eltern waren auf der Suche nach einem besseren Leben aus der kargen Bergregion Beira-Baixa nach Lissabon gekommen. Sie fanden es nicht und kehrten zurück. Die erst vier Monate alte Amália ließen sie bei den Großeltern mütterlicherseits in Lissabon zurück. Sie kam erst mit neun Jahren in die Grundschule, wo sie nur drei Jahre unterrichtet wurde. Obwohl sie eine gute Schülerin war, konnte sich die Familie keine weiterführende Schule leisten. Erst mit vierzehn Jahren lebte sie wieder zusammen mit ihren Eltern und Geschwistern in Lissabon. Bereits mit fünfzehn Jahren arbeitete sie als Büglerin, Näherin und verkaufte Obst auf der Straße, um ihre Familie zu unterstützen. Sie war ein armes Mädchen, dessen einziger Luxus es war, ins Kino zu gehen, um dort zu träumen. Ihre Kindheit wurde als unglücklich beschrieben, was sie natürlich zur traurigen Musik des Fado hinzog, aber sie selbst sagte, dass sie sich ihrer Traurigkeit als Kind bewusst war. Sie war Teil ihrer selbst und der Welt, in der sie lebte. [1]
Für mich ist der Fado Schicksal, er ist Leben. Ich singe den Fado nicht… er singt in mir.
Amália Rodrigues [2]
Amálias Karriere als Fado-Sängerin begann 1939 im Nachtclub Retiro da Severa. Mit den Texten bekannter portugiesischer Dichter machte sie den modernen Fado populär, und mit ihr erreichte er seinen Höhepunkt im zwanzigsten Jahrhundert. Bis zu ihrem Tod nahm sie über 170 Schallplatten auf und wirkte in rund einem Dutzend Filmen mit.
Der Tradition des Fado folgend, trat Amália Rodrigues in schwarzer Trauerkleidung auf. Typischerweise sang sie mit nach hinten geneigtem Kopf, wobei ihr Ausdruck ein Bild des Schmerzes war.
Seltsame Lebensform
Es war Gottes Wille
Dass ich in dieser Unruhe lebe
Dass all das Leid mein ist
Dass die Sehnsucht ganz mein ist
Es war Gottes WilleWas für eine seltsame Form des Lebens
Mein Herz
Es lebt ein verlorenes Leben
Wer würde ihm den Charme geben
Was für eine seltsame Art zu lebenEin unabhängiges Herz
Ein Herz, das nicht befiehlt
Du lebst verloren unter den Menschen
Hartnäckig blutend
Unabhängiges HerzIch folge dir nicht mehr
Hör auf, hör auf zu schlagen
Wenn du nicht weißt, wohin du gehst
Warum läufst du weiter
Ich bin nicht mehr bei dirWenn du nicht weißt, wohin du gehst
Amália Rodrigues: Estranha forma de vida [deutsch: Seltsame Lebensform] [3]
Hör auf zu klopfen
Ich werde nicht mehr mit dir gehen
Amália Rodrigues litt unter Depressionen und unternahm mehrere Selbstmordversuche. Nach einem Liebeskummer mit ihrem späteren ersten Ehemann Francisco da Cruz nahm sie Rattengift. 1984 reiste sie für eine riskante Halsoperation nach New York, nachdem ein Tumor bei ihr entdeckt worden war. Die Ärzte waren sich nicht sicher, ob sich ihre Stimme von der Operation erholen würde. Deprimiert erwog Amália, sich mit Schlaftabletten umzubringen. Doch ein Marathon von Fred-Astaire-Filmen in ihrem Hotelzimmer hielt sie davon ab. Daraufhin unterzog sie sich einer Operation, die so erfolgreich verlief, dass sie weiter singen konnte [4].
Fred Astaire und Ginger Rogers im Film Roberta (1935)
1961 heiratete sie in Rio de Janeiro ihren zweiten Ehemann, den portugiesisch-brasilianischen Ingenieur César Seabra (1923-1997), und bezog mit ihm ein Haus in der Rua de São Bento in Lissabon. In ihren ehemaligen Wohnräumen befindet sich heute der Sitz ihrer Stiftung Fundação Amália Rodrigues und das Casa-Museu Amália Rodrigues, ein kleines Museum über Leben und Werk der Künstlerin. Mehr über Amália Rodrigues und ihre Bedeutung für den Fado erfährt man im Museu do Fado in Lissabon.
Herdade Amália Rodrigues

Nachdem Amália und César frisch verheiratet waren, erkundeten sie 1962 in einem amerikanischen silber-grünen Dodge Cabrio die Vinzenzküste auf der Suche nach einem Rückzugsort. Sie fanden ein 11 Hektar großes Grundstück mit drei Häusern auf einer Klippe oberhalb eines muschelförmigen Sandstrandes, etwa zwei Kilometer entfernt von dem verschlafenen Alentejo-Dorf namens Brejão. „Ich gehe hier nicht mehr weg“ [5], soll sie damals verzückt gesagt haben. Anfangs wohnte das Ehepaar in einem der drei Häuser, das sie mit Blumen bemalten.
Der Alentejo ist ein Ort, an dem der Mensch mehr sieht, als er sehen kann.
Amália Rodrigues [5]
Ende der 1960er Jahre ließ das Ehepaar ein neues lichtdurchflutetes Haus bauen, das von dem portugiesischen Architekten Francisco da Conceição Silva (1922-1982) entworfen wurde. Es gilt als eines seiner markantesten Gebäude und wurde von Werken des amerikanischen Architekten Frank Lloyd Wright (1987-1959) inspiriert. [6]
Mehr als drei Jahrzehnte lebte das Ehepaar dort, bis César Seabra 1997 in Zambujeira do Mar starb.
Ihren letzten öffentlichen Auftritt hatte Amália Rodrigues bei der Eröffnung der Expo 1998 in Lissabon. Am 6. Oktober 1999, zwei Tage nach einem Aufenthalt in Brejão, starb sie in ihrem Haus in Lissabon. Sie war 79 Jahre alt und hatte bereits zwei Herzinfarkte erlitten. Als der portugiesische Premierminister Antonio Guterres von ihrem Tod erfuhr, rief er vor der Beerdigung eine dreitägige Staatstrauer aus und erklärte, sein Land habe „die Stimme der portugiesischen Seele“ verloren.[2] .
Da Amália keine Kinder hatte, vermachte sie die Herdade der Amália Rodrigues Stiftung, die unter anderem ein Altersheim für Künstler, ein Gesundheitszentrum für das Dorf Brejão und andere Zwecke finanzierte. Seit 2016 vermietet die Stiftung Räumlichkeiten des Anwesens an Gäste. Nur so ist es möglich, Zeit an diesem einzigartigen Ort zu verbringen. [7]
Das Gelände des Anwesens ist umzäunt und das Eingangstor mit einem Zahlenschloss verschlossen. Nur Gäste haben Zutritt. Und sollte das Anwesen in Zukunft Künstlerresidenzen beherbergen, wird auch dieser Zugang für die Allgemeinheit nicht mehr möglich sein [5].
Mit diesem Beitrag löse ich auch mein Versprechen ein, die Fotos, die ich ausnahmsweise auf dem Anwesen machen durfte, in meinem Blog zu veröffentlichen.





Das Blumenhaus
Das Blumenhaus war das erste Haus, das Amália und César auf dem Anwesen bewohnten. Heute ist es aufgeteilt in die beiden Studios Flores (mit Gartenblick) und Mar (mit Meeresblick).


Das Haupthaus
Im Haupthaus gibt es zwei Suiten (Amália und César), ein Schlafzimmer (Fado) und einen Gemeinschaftsraum für alle Gäste und deren Besucher.




Praia da Amália

Das Haupthaus wurde mit Blick auf das Meer entworfen, und es wird erzählt, dass Amália, als sie es zum ersten Mal mit ihrem Mann César betrat, sagte, sie fühle sich „wie auf einem Schiff“ [6].
Vom Rand des Pools aus blickt man hinunter auf den herrlichen Sandstrand, der windgeschützt von Klippen umgeben ist. Sein offizieller Name ist Praia do Brejão, aber schon lange wird er Praia da Amália genannt und ist ein beliebter Strand für Einheimische und Touristen.
Der ursprüngliche Privatstrand wurde bereits zu Lebzeiten von Amália der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Das Anwesen verfügt jedoch über einen privaten Zugang, der über einen eigenen Pfad und eine Treppe hinunter zum Strand führt.


(aufgenommen mit einer Drohne)
Im Video kann man sehen, dass die Herdade Amálie Rodrigues umgeben ist von Feldern mit Folientunneln. Die Satellitenansicht von Google Maps zeigt schließlich, dass der gesamte Küstenstreifen rund um das Anwesen in ein Treibhaus aus kilometerlangen Plastikbahnen verbaut wurde.
Landwirtschaft in Brejão
Durch die Wüste (2024)
Den meisten Pilgern auf dem Fischerpfad bleibt das Ausmaß des Folienanbaus verborgen, solange sie seinem ursprünglichen Verlauf entlang der Küste folgen. Sie wissen nicht, dass sie sich auf einem schmalen Grat noch unberührter Natur befinden. Doch wer sich zwischen Zambujeira do Mar und Odeceixe nur wenige hundert Meter landeinwärts bewegt, landet in der Plastikwüste der industriellen Landwirtschaft. Lediglich durch eine Umleitung des Fischerpfades um den Praia da Amália wird man derzeit dorthin geführt und und beginnt zu ahnen, welche verheerenden Folgen dieser hemmungslose Raubbau an der Natur für das Land und die Menschen hat, die dort leben und arbeiten.


Egal, ob man von der Herdade nach rechts der Umleitung des Fischerpfads über die Landstraße folgt oder nach links ins Zentrum von Brejão abbiegt, in beiden Richtungen passiert man eine Plastikwüste aus großflächigen Feldern mit Ackerpflanzen unter Folienbahnen und Sträuchern unter Folientunneln. Es ist offensichtlich, dass der sandige Boden nur mit regelmäßiger Bewässerung und künstlicher Düngung ganzjährige Erträge bringen kann und dass diese Monokulturen nur mit Pestiziden zu bewirtschaften sind.



Maravilha Farms
Die Folienfelder der Farm Brejão gehören dem 2007 gegründeten Unternehmen Maravilha Farms mit Sitz in São Teotónio. Maravilha Farms gehört zu Reiter Affiliated Companies, einem amerikanischen multinationalen Unternehmen mit Sitz in Kalifornien. Reiter Affiliated Companies ist der größte Produzent von Driscoll’s, des weltweit größten Lieferanten von Beeren [8] Die industrielle Landwirtschaft in São Teotónio wird von einem kaum durchschaubaren Geflecht aus lokalen Unternehmen und globalen Konzernen betrieben.
In São Teotónio werden nicht nur Feldfrüchte, Kräuter und alle Arten von Frühstücksbeeren – Erdbeeren, Himbeeren, Brombeeren und Heidelbeeren – angebaut, sondern auch Weintrauben.

Vicentino – Vinhas da Costa Atlântica
[deutsch: Vicentino – Weinberge der Atlantikküste]
⇾ Adega da Costa Atlântica, Lda
⇾ Frupor S.A. [9]
Salazar-Regime (1932-1974)
Als Amália und César in den 1960er Jahren nach Brejão kamen, war die Region unter dem Diktator Salazar von Armut geprägt. Folientunnel in der Landwirtschaft gab es damals noch nicht, statt Arbeitsmigranten aus aller Welt schufteten landlose portugiesische Tagelöhner auf den Latifundien der Großgrundbesitzer. Die Globalisierung der Landwirtschaft hatte den Alentejo noch nicht erreicht.

Amália und ihr Mann César waren bei den Bewohnern von Brejão sehr beliebt. Sie waren erstaunt, dass die berühmte Fado-Sängerin ausgerechnet auf einem Stück Land leben wollte, das damals nichts wert war. Alle kannten sie bereits durch ihre Musik und niemand hätte gedacht, dass er sie einmal sehen oder gar mit ihr sprechen würde. Alle wollten für sie arbeiten, auch wenn sie anfangs weniger bei ihr verdienten als ortsüblich. Vor allem César hatte eine besondere Beziehung zu den Einheimischen. [10]
Herr César war das Glück der Menschen in Brejão. Jeden Tag standen Leute am Straßenrand und warteten darauf, dass er vorbeikam, um sie mitzunehmen. Und es gab keinen Tag, an dem er nicht anhielt. Er brachte die Leute zum Arzt, erledigte den Papierkram, was immer nötig war.
Jácome, ein Einwohner und Zeitzeuge aus Brejão [11]


Alles, was César im örtlichen Lebensmittelladen bekommen konnte, kaufte er auch dort.
Zu den Festen der Santos Populares wurden die Einwohner von Amália zu sich nach Hause eingeladen. Es gab frittierte Sardinen und Wein. Es wurde gefeiert und gesungen. Amália wollte die Menschen kennen lernen, ihnen zuhören und alles über ihre Traditionen, Tänze und Lieder erfahren.
Besonders dankbar ist die Bevölkerung ihr bis heute für das Gesundheitszentrum in Brejão, für das sie in ihrem Testament einen Betrag aus ihrer Stiftung vermacht hat. Heute zahlt der Landkreis Odemira einen Zuschuss für einen Allgemeinmediziner, der dort zweimal im Monat Sprechstunde hält. [10]

Nelkenrevolution (1974)
Mit der Nelkenrevolution am 25. April 1974 wurde die Diktatur des Salazar-Regimes durch die linksgerichtete Bewegung der Streitkräfte friedlich beendet. Nach dem Regimewechsel wurde Amália Rodrigues eine unpolitische Haltung während der Diktatur vorgeworfen und ihre Karriere wurde durch den Rundfunkboykott in Portugal behindert. Dabei hatte sie heimlich oppositionelle Aktivisten finanziell unterstützt, die in den Untergrund gehen mussten, wie z.B. Maria Alda Nogueira (1923-1988), eine kommunistische und feministische Aktivistin, die neun Jahre als politische Gefangene inhaftiert war und 1975 in die verfassungsgebende Versammlung und von 1976 bis 1986 in das portugiesische Parlament gewählt wurde.
Als ich im Untergrund lebte, klopfte ich einmal an die Tür von Amália Rodrigues, die damals bereits ein Star war, und ich bat sie um Unterstützung. Sie öffnete den Safe und gab mir alles darin befindliche Geld.
Maria Alda Nogueira [12]
Bereits 1962, zu Zeiten der Diktatur, veröffentlichte Amália auf ihrem Album Asas Fechadas das Lied Abandono, das später als Fado de Peniche bekannt und verboten wurde. Das Lied bezieht sich auf die Festung von Peniche, in der politische Gefangene inhaftiert waren, und als das sicherste Gefängnis des Salazar-Regimes galt. Die spektakuläre Flucht einer Gruppe von zehn in Peniche inhaftierten Kommunisten am 3. Januar 1960 ließ das Regime erzittern.
Verlassenheit
Dein Denken ohne Mauern
hat hinter hohe Mauern dich gebracht.Unbezwingbar sind für meine Klagen
deine Mauern. Nichts hörst du
als das gleichgültige Rauschen
des Windes und des Meeres.Finsternis umfängt mein Herz
wie in der Nacht, als sie dich holten.Finster war es, finster bleibt es,
nie war finsterer die Nacht.
Seit der Nacht, als sie dich holten,
ist es nie mehr Tag geworden.Ach, noch immer lähmt das Gift
der Finsternis mein klammes Herz.Nur Stille ist von dir geblieben,
David Mourão-Ferreira: Abandono (1959) [13]
nur dein Schweigen kündet noch von dir.
Wenigstens hören wir denselben Wind
und dieselben Wellen rauschen.
Mit der Nelkenrevolution begann eine Agrarreform unter dem Motto „a terra a quem a trabalha“ [deutsch: das Land an diejenigen, die es bearbeiten]. Allein zwischen März und November 1975 wurden über eine Million Hektar Land besetzt und rund 500 von Landarbeitern verwaltete Kooperativen gegründet.
Beitritt zur EU (1986)
Mit dem Beitritt Portugals zur EU 1986 endete bereits die Genossenschaftsbewegung und das Land wurde wieder von Großgrundbesitzern vereinnahmt. [14]
Die Fördergelder Portugals und der EU zur landwirtschaftlichen Entwicklung verarmter Regionen lockten 1988 – noch zu Lebzeiten von Amália Rodrigues – als einen der ersten Investoren den französischen Playboy Thierry Roussel aus dem Onassis-Clan in den Alentejo. Er versprach Investitionen in Höhe von 66 Millionen Dollar und die Schaffung neuer Arbeitsplätze. Letztlich investierte er nur 20 Millionen und erhielt dafür14 Millionen Fördergelder, davon 9 Millionen von der EU. [16].
Roussel konnte 600 Hektar Land in Brejão, mitten im Naturpark, erwerben. Er ließ das Land planieren und für die intensive Landwirtschaft herrichten. Unter massivem Einsatz von Folientunnel, hochgiftigen Düngemitteln und Insektiziden (u.a. Senfgas) wurden vor allem Erdbeeren für französische und englische Supermärkte produziert. Im April 1991 wurden 14 Landarbeiter mit Vergiftungserscheinungen ins Krankenhaus eingeliefert und kurzerhand durch eingeflogene Marokkaner ersetzt. 1994 ging Roussels Unternehmen Oderfruta bankrott. Der Playboy machte sich vom Acker und hinterließ Millionen von Schulden, Hunderte von unbezahlten und gesundheitlich geschädigten Landarbeitern, verseuchtes Land und Grundwasser. [17]
Roussel machte nur den Anfang. Neue, mächtigere Investoren folgten.
Seit Anfang des 15. Jahrhunderts hatte Portugal 500 Jahre lang von der Globalisierung profitiert. Mit seinem Kolonialismus hatte sich das Land Edelmetalle, Agrarprodukte und Sklaven aus aller Welt angeeignet und damit Handel getrieben. Die Profiteure der kolonialen Globalisierung waren die Kirche, der Adel und das Großbürgertum, das sich mit Investitionen beteiligte. Der Großteil des Volkes ging leer aus.
Nun schlägt die Globalisierung zurück, indem die multinationalen Agrarkonzerne die finanziellen Gewinne aus der Ausbeutung der Natur aus dem Land abziehen und im Gegenzug ein Heer von zehntausenden Arbeitsmigranten aus aller Welt ins Land holen. Profiteure sind nach wie vor die portugiesischen Großgrundbesitzer, die Rolle der Kirche haben inzwischen die nationalen und europäischen politischen Oligarchien übernommen. Die Bevölkerung geht nicht nur leer aus, sondern verliert durch die erzwungene Migration auch ihre eigene Identität und Kultur. [18] Die eigentlichen Geldmacher aber sind die globalen Konzerne und ihre Aktionäre. Wie Heuschrecken fallen sie über das Land her. Wenn sie ungehindert weitermachen können wie bisher, werden sie nicht nur eine zerrüttete Gesellschaft, sondern vor allem eine zerstörte Umwelt hinterlassen, bevor sie weiterziehen.
Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann.
Weissagung der Cree

Besonders bedroht sind die lokalen Bauern, die um ihr Überleben kämpfen. Zahlreiche kleine Höfe, die man unterwegs sieht, sind unbewohnt und verfallen.
Längst hat der Kampf ums Wasser begonnen. Seit Ende der 1960er Jahre wird die Region über ein Bewässerungssystem aus Kanälen mit dem gestauten Wasser des Flusses Mira aus dem Stausee Santa Clara in den Bergen hinter Odemira versorgt. Ursprünglich für den Weizenanbau angelegt, kostete das Brauchwasser aus dem Kanalsystem die Einheimischen früher keine 20 Euro im Jahr. Während die Agrarkonzerne ihre Felder weiter damit bewässern, wird den Dörfern mittlerweile das Wasser abgedreht. Kein Wunder, denn der Zweckverband Associação de Beneficiários do Mira, der das Bewässerungssystem verwaltet, wird von den Großfarmen kontrolliert, die 90 Prozent des Wassers verbrauchen. Den protestierenden Einheimischen wird geraten, ihre Kartoffeln künftig mit Leitungswasser zu gießen. [19][20]


Wandmalereien in Brejão

Am 6. Oktober 2018 organisierten die Kreisverwaltung und die Stiftung Amália Rodrigues die Veranstaltung „Odemira erinnert sich an Amália“, um sie mit verschiedenen Aktivitäten in der Ortschaft Brejão zu würdigen. Im Dorf wurden vier Wandmalereien und drei Straßen eingeweiht, die an das künstlerische Schaffen und Leben der Fado-Sängerin erinnern. [21]

Die Einwohner von Brejão und die Gemeinde Odemira würdigen Amália Rodrigues, die große Stimme des Fado, für ihre Verbundenheit und Zuneigung zu dieser Stadt, in der sie sich glücklich fühlte und Ruhe in Zeiten der Zurückgezogenheit fand.
Inschrift auf der Tafel oben [23]

[Ingenieur César Seabra Straße (Ehemann von Amália)]
Rua Amália Rodrigues
[Amália Rodrigues Straße]
Rua dos Malmequeres
[Ringelblumenstraße (Lieblingsblumen von Amália)]




Zum Programm der Feierlichkeiten gehörten Führungen durch die Häuser der Herdade Amália Rodgrigues sowie eine Messe auf dem Gelände des Anwesens. Der Tag endete mit einem Fado-Konzert im Garten der Herdade mit Ana Marques und Pedro Viola, begleitet von Fernando Vicente auf der portugiesischen Gitarre und Bruno Davide auf der Gitarre.[22]
Ringelblumen
Die kleinen leuchtend gelben und orangenen Ringelblumen [portug.: Malmequeres] waren die Lieblingsblumen von Amália Rodrigues, die sie in Liedern besungen hat. Viele Fado-SängerInnen übernahmen die beliebten Titel in ihr Repertoire oder machten die Ringelblume zum Thema ihrer eigenen Lieder.
Zu den Bewunderern Amálias gehörte auch Anthony Quinn, der zu ihrem Staatsbegräbnis einen Strauß Ringelblumen nach Lissabon schickte. [24]
(The Abbey Road Sessions, 1952)
Kleine Ringelblume
Die kleine Ringelblume
sagte einst zur schönen Rose
weil sie Königin genannt wurde
Sei nicht so stolzMohnblumen, die sich im Winde wiegen
Ich werde nicht müde, sie zu sehen
Was gibt es Schöneres
als einfach zu sein, ohne es zu wissenWeil ich dich liebte, verlor ich Gott
für deine Liebe habe ich mich selbst verloren
jetzt finde ich mich allein
ohne Gott, ohne Liebe, ohne dichDiese Frau sündigte
Liedtext: Malmequer Pequenino [deutsch: Kleine Ringelblume] [25]
Sie wurde aus Liebe eine Fadista
Der Fado brachte sie so weit
dass Gott sie aus den Augen verlor
Street-Art Künstler Ivo Santos (Smile)
Die Wandmalereien in Brejão stammen von Ivo Santos (*1985 in Lissabon) und entstanden im August 2018. Bekannt ist der portugiesische Street-Art-Künstler unter seinem Künstlernamen Smile.
2013 hatte er mit seiner Wandmalerei eines schwarzen Jungen an der Hauswand eines Wohnhauses in Loures (bei Lissabon) eine Welle medialer Solidarität ausgelöst. Bartolo, so der Name des Jungen, hatte eine Kugel in den Kopf bekommen und überlebte. Auf seinem Gesicht kleben Zettel mit ausdrucksstarken Worten: Erpressung [chatagem], Misstrauen [desconfiança], Unwissenheit [ignorância], Schuld [culpa] und ekelhaftes Schweigen [silênçio imundo].
Im August 2019 hat Smile ein weiteres Wandbild von Amália Rodgrigues realisiert. Es zitiert den Titel ihres populären Liedes „Cheira Bem, Cheira a Lisboa“, das im folgenden Video von der jungen Fado-Sängerin Sara Correia interpretiert wird.
[deutsch: Es riecht gut, es riecht nach Lissabon]
Amálias musikalische Erben
Der klassische Fado ist der älteste Stil des Fado und zeichnet sich durch eine einfache melodische Struktur und eine starke, emotionale Betonung des Textes aus. Im Allgemeinen wird er mit einer minimalistischen Begleitung von Bratsche und portugiesischer Gitarre gesungen. Ab den 1920er Jahren wurde der moderne Fado von einer klassischen Gitarre und einer 12-saitigen portugiesischen Gitarre begleitet, oft auch von einer 4-saitigen Bassgitarre, wobei diese Instrumente traditionell von Männern gespielt wurden. Mit Amália Rodrigues erreichte der Fado seinen Höhepunkt im zwanzigsten Jahrhundert.
Die sehenswerte WDR-Dokumentation Wir alle haben Amália im Blut (14. April 2024) zeigt, wie Amálias musikalische Erben von ihr geprägt wurden.
Spätestens seit den 1990er Jahren setzte eine Erneuerungsbewegung im Fado ein. Sie wurde von jungen SängerInnen vorangetrieben, die den Fado auf ihre ganz eigene Weise interpretierten, indem sie sich auch von anderen Instrumenten begleiten ließen und neue Kompositionen in ihr Repertoire aufnahmen. Dazu gehörten u.a. die Sängerinnen Mísia (*1955), Cristina Branco (*1972) und der Sänger Camané (*1966). Die Wurzeln des Fado blieben jedoch unverkennbar.
Der Spielfilm Lisbon Story des deutschen Regisseurs Wim Wenders aus dem Jahr 1994 machte die portugiesische Gruppe Madredeus und ihre Sängerin Teresa Salgueiro (*1969), die von 1987 bis 2007 zusammen spielten, international bekannt. Obwohl die Musik von Madredeus vom Fado beeinflusst ist, haben sich die Mitglieder selbst nie als Fado-Gruppe verstanden und wurden von den Portugiesen auch nicht so wahrgenommen. [26]
In den 2000er Jahren konnten Mariza (*1973) und Ana Moura (*1979) die Erneuerung des Fado mit beachtlichen künstlerischen und kommerziellen Erfolgen fortsetzen. Insbesondere Mariza erhielt in dieser Zeit zahlreiche musikalische und gesellschaftliche Auszeichnungen. Bis heute zählt sie zu den bedeutendsten und beliebtesten Fado-SängerInnen. Den Höhepunkt ihrer Karriere erreichte sie mit ihrem Concerto em Lisboa. Das legendäre Open-Air-Konzert fand am 6. September 2005 im Park des Torre de Belém in Lissabon statt und wurde von rund 25.000 Menschen besucht.
(Concerto em Lisboa, 2005, Eröffnungslied)
Reden
Mariza, in: Loucura [27]
Kann ich nicht von mir geben
Aber meine Seele singt
Und Seelen können mich verstehen
(Concerto em Lisboa, 2005, Abschlusslied)
Oh Menschen meines Landes
Mariza, in: Ó Gente da Minha Terra [28]
Ich erkenne endlich
Diese Traurigkeit, die ich in mir trage
Ich habe sie von euch
Seit den 2010er Jahren erlebt der Fado z.B. mit Cuca Roseta (*1981), Carminho (*1984) Sara Correia (*1993) eine weitere Verjüngung, indem sie andere populäre Musikstile, andere Lebensgefühle und zeitgenössische Themen in den Fado einbeziehen.
Meine ursprüngliche Quelle sind die traditionellen Fados mit Portugiesischer Gitarre, akustischer Gitarre und Bass. In einigen Liedern gibt es aber wirklich ganz andere Klänge. Dort bringe ich ein paar meiner eigenen Variationen und Einflüsse ein, nämlich Hip-Hop und Pop.
Sara Correia [29]
Die folgenden Titel von Mariza, Ana Moura, Sara Correia und Cuca Roseta aus den letzten drei Jahren sind Beispiele für diese aktuelle Entwicklung des Fado.
Eines Tages sagte eine Schwalbe
Ana Moura, in: Andorinhas [deutsch: Schwalben] [30]
Tochter, die Welt dreht sich
Nutze die Brise zu deinen Gunsten
Das Leben erzählt Lügen
Doch die Sonne warnt dich, bevor sie untergeht
Ich komme aus der Nachbarschaft
Vom Fenster aus zähle ich die Sterne
Ich bin von nirgendwo anders
Ich komme aus ChelasSie sagen: „Sara, dein Make-up ist zu stark“
Sara Correia, in: Chelas [31]
Sie sagen: „Sara, tu so, als wärst du etwas, das du nicht bist“
Aber ich kenn das alles, und ich habe es satt
Ich habe Fado in meiner Stimme und Turnschuhe an meinen Füßen
Du bist dazu bestimmt, glücklich zu sein
Nur du entscheidest, ob du weinst oder lachstDu bist dazu bestimmt, glücklich zu sein
Cuca Roseta, in: O Teu Fado É Ser Feliz [deutsch: Du bist dazu bestimmt, glücklich zu sein] [32]
Du bist es und niemand sonst, der das sagt.
Fred Astaire und Ginger Rogers in dem Film Swing Time (1936)
Hab ich ein Herz, das schlägt wie ein Herz?
Fred Astaire, in: Never Gonna Dance [deutsch: Werde nimmer tanzen] [33]
Oder eine irre Trommel
Die schlägt wie schräge Pauken
Im St. Louis Blues
Quellenangaben
[1] vgl. Simone Klein: Luaverde-Porträt: Amália Rodrigues – Die unvergängliche Stimme. Bergkamen. http://www.luaverde.com/portraet_amalia_2.htm (Abgerufen: 14. Juni 2024, 21:54 UTC)
[2] vgl. The LatinoLife Team: Remembering Amalia Rodrigues, Fado singer (1939-1999). 2018. aus: LatinoLife. https://www.latinolife.co.uk/articles/remembering-amalia-rodrigues-fado-singer-1939-1999 (Abgerufen: 16. Juni 2024, 18:40 UTC)
[3] zitiert aus: Estranha forma de vida Liedtext von Amália Rodrigues. 1965 [deutsche Übersetzung: Rolf Krane mithilfe von www.deepl.com/de/translator]
[4] vgl.
TUGANET.FM: 5 CURIOSIDADES SOBRE AMÁLIA RODRIGUES – 1. AS TENTATIVAS DE SUICÍDIO. 23. Juli 2020. https://tuganet.fm/2020/07/23/5-curiosidades-sobre-amalia-rodrigues/ (Abgerufen: 18. Juni 2024, 11:37 UTC).
Beth Ann Gallagher: Amália Rodrigues & Fred Astaire. 28. November 2010. aus: Spellbound – with Beth Ann. https://spellboundwithbethann.com/2010/11/28/amalia-rodrigues-fred-astaire/ (Abgerufen: 29. Juni 2024, 08:13 UTC)
[5] zitiert nach: Miguel Carvalho: Herdade Amália, em São Teotónio: O paraíso alentejano com voz. 24. November 2022. aus: Visão Se7e. https://visao.pt/visaose7e/escapar/2022-11-24-herdade-amalia-em-sao-teotonio-o-paraiso-alentejano-com-voz/ (Abgerufen: 16. Juni 2024, 18:27 UTC)
[6] vgl. Seite „Herdade Amália Rodrigues“. In: Wikipédia – A enciclopédia livre. Bearbeitungsstand: 23. Juni 2022. URL: https://pt.wikipedia.org/wiki/Herdade_Am%C3%A1lia_Rodrigues (Abgerufen: 14. Juni 2024, 11:54 UTC)
[7] vgl. Fernando Brandão: No Brejão, já se pode voltar a dormir no quarto de Amália Rodrigues. 19. Mai 2022. auf der Website: Expresso. https://expresso.pt/boa-cama-boa-mesa/2022-05-19-No-Brejao-ja-se-pode-voltar-a-dormir-no-quarto-de-Amalia-Rodrigues-ac540477 (Abgerufen: 15. Juni 2024, 12:48 UTC)
[8] vgl. Elísio Estanque: Ressonâncias e Sociologia Pública: Ensaio sociológico sobre a sociedade. Porto. 2023. S. 144. https://books.google.de/books?id=6ZLiEAAAQBAJ&pg=PA144&lpg=PA144&dq=%22Maravilha+Farms%22 (Abgerufen: 18. Juni 2024, 20:06 UTC)
[9] vgl. https://www.vicentinowines.com/en.html (Abgerufen: 18. Juni 2024, 21:15 UTC), https://www.racius.com/adega-da-costa-atlantica-lda/ (Abgerufen: 18. Juni 2024, 21:16 UTC), https://www.frupor.com/en/company.html (Abgerufen: 18. Juni 2024, 21:17 UTC)
[10] vgl. Bruna Soares: Brejão, o refúgio de Amália Rodrigues no Baixo Alentejo. 26. August 2020. 2024 © Diário do Alentejo. https://diariodoalentejo.pt/pt/noticias/10507/brejao-o-refugio-de-amalia-rodrigues-no-baixo-alentejo.aspx (Abgerufen: 18. Juni 2024, 06:40 UTC)
[11] zitiert nach ebd.: Bruna Soares: Brejão, o refúgio de Amália Rodrigues no Baixo Alentejo
[12] zitiert nach ebd.: Simone Klein: Luaverde-Porträt: Amália Rodrigues
[13] Übersetzung zitiert aus: Dieter Hoffmann: Der Fado und die Diktatur. 22. Oktober 2022. aus: LiteraturPlanet. https://literaturplanetonline.com/2022/10/22/der-fado-und-die-diktatur-fado-and-dictatership/ (Abgerufen: 26. Juni 2024, 12:26 UTC)
[14] vgl. Dr. Werner Krauss: Schlaf – Wandel. in: [15] S. 2-4.
[15] São Teotónio Nã Dorme – São Teotónio schläft nie. Eine Dokumentation von Barbara Wimmer. 29. Januar 2019. https://cdn.website-editor.net/06c7b2c7d42d44caa163e7302e3ac354/files/uploaded/Wimmer_Zeitschrift_29_1_2019.pdf (Abgerufen: 27. Juni 2024, 16:30 UTC)
[16] vgl. Athens News Agency: EU wants its money back from Roussel. 11. März 1998. http://www.hri.org/news/greek/apeen/1998/98-03-11_1.apeen.html (Abgerufen: 26. Juni 2024, 13:59 UTC)
[17] vgl. Peter Koj: Paradise Revisited: A Costa Vicentina. Zuerst erschienen in der Zeitschrift tranvia, Heft 52 (März 99). https://info.phg-hh.de/PP_PDF/Portugal_Post/PP7/s_pp7_costavicentina.html (Abgerufen: 26. Juni 2024, 14:01 UTC)
[18] vgl.:
Barbara Wimmer: Was passiert in der Dorfkultur? in: [15] S. 7.
Barbara Wimmer: Before they pass away. in: [15] S. 8-13
Barbara Wimmer: Unsere Schätze. in: [15] S.13-15
Duska Roth: Tradition als Reaktion auf Globalisierung? Eine Begriffsklärung mit dem Ethnologen Christoph Brumann. in: [15] S.15-16
[19] vgl.: Jan Petter: Das 247-Millionen-Euro-Geschäft mit Europas Frühstücksbeeren. aus: https://www.spiegel.de/ausland/portugal-warum-erntehelfer-aus-nepals-heidelbeeren-und-himbeeren-ernten-und-ein-nationalpark-leidet-a-1983db24-c114-46c4-bd2d-0e391c8351a4 Erschienen am: 22. August 2021. Abgerufen: 27. Mai 2024, 14:57 UTC.
[20] vgl.:
Barbara Wimmer: Zwischen Naturschutz, Politik und ökonomischer Entwicklung. in: [15] S. 5.
Erik Blasor: Ein institutionell umstrittener Raum. in: [15] S. 5-6.
[21] vgl. Inês Patola: Odemira presta homenagem a Amália Rodrigues. 8. Oktober 2022. in: Alentejo Atual. https://www.oatual.pt/noticias/odemira-presta-homenagem-a-amalia-rodrigues (Abgerufen: 27. Juni 2024, 19:11 UTC)
[22] vgl. Redação diariOnline Região Sul: Odemira recorda Amália Rodrigues no Brejão. 10. Februar 2023, 18:12 Uhr. https://regiao-sul.pt/sociedade/odemira-recorda-amalia-rodrigues-no-brejao/640931 (Abgerufen: 18. Juni 2024, 16:43 UTC)
[23] deutsche Übersetzung: Rolf Krane mithilfe von www.deepl.com/de/translator
[25] Ricardo Borges Sousa, Amalia Rodrigues und Studio ensemble: Malmequer Pequenino. Titel 3 auf dem Album The Abbey Road Sessions. Soundsgood 1952 [deutsche Übersetzung: Rolf Krane mithilfe von www.deepl.com/de/translator]
[26] vgl. Stefan Hentz: „Mit Fado haben wir überhaupt nichts zu tun“. 18. Juni 1999. aus: Die Welt. https://www.welt.de/print-welt/article574199/Mit-Fado-haben-wir-ueberhaupt-nichts-zu-tun.html (Abgerufen: 17. Juni 2024, 15:03 UTC)
[27] zitiert aus: Loucura Songtext von Mariza – 2. Strophe [deutsche Übersetzung: Rolf Krane mithilfe von www.deepl.com/de/translator]
[28] zitiert aus: Ó Gente Da Minha Terra Songtext von Mariza – letzte Strophe[deutsche Übersetzung: Rolf Krane mithilfe von www.deepl.com/de/translator]
[29] zitiert aus dem Beitrag: Fadista in Turnschuhen – Portugals neue Fado-Stimme. in: Jazz Echo. 11.Oktober 2023. https://www.jazzecho.de/various-artists-jazz/news-und-rezensionen/fadista-in-turnschuhen-portugals-neue-fado-stimme-271123 (Abgerufen: 14. Juni 2024, 20:54 UTC)
[30] zitiert aus: Andorinhas Songtext von Ana Moura – 2. Strophe [deutsche Übersetzung: Rolf Krane mithilfe von www.deepl.com/de/translator]
[31] zitiert aus: Chelas – Sara Correia – 1. und 2. Strophe [deutsche Übersetzung: Rolf Krane mithilfe von www.deepl.com/de/translator]
[32] zitiert aus: O Teu Fado É Ser Feliz Songtext von Cuca Roseta – Refrain [deutsche Übersetzung: Rolf Krane mithilfe von www.deepl.com/de/translator]
[33] zitiert aus: Dorothy Fields (Lyrics): Never Gonna Dance – erste Hälfte der 2. Strophe. 1936. [deutsche Übersetzung: Rolf Krane mithilfe von www.deepl.com/de/translator und leo.org]